Leben mit COPD

Fachsprache „chronic obstructive pulmonary disease“ oder in Deutsch „chronisch obstruktive Lungenerkrankung”

Weltweit sind schätzungsweise 210 Millionen Menschen an COPD erkrankt, allein in Deutschland sind es rund 6,80 Millionen.

 

 

Was ist COPD eigentlich genau?

Ist man an COPD erkrankt, ist die Lunge dauerhaft geschädigt und entzündet. Die Atemwege (Bronchien) sind verengt und die Lungenbläschen, die Sauerstoff ins Blut bringen, sind teilweise zerstört.

Ist die Krankheit schon im fortgeschrittenen Stadium, fällt den Betroffen das Atmen sehr schwer und Alltägliches wie Treppensteigen, Gartenarbeit oder Spaziergehen reichen aus, um in Atemnot zu geraten.

 

Wie kommt es zu einer COPD Erkrankung?

Der größte Risikofaktor ist Rauchen, bei 9 von 10 Erkrankten ist der Tabakrauch für COPD verantwortlich. Raucht der Erkrankte weiter, werden die Beschwerden verstärkt und die COPD schreitet weiter fort.

Nicht nur Raucher können an COPD erkranken, sondern auch

  • Passivraucher
  • Menschen, die in Ihrer Arbeit eine hohe Feinstaub- und Schadstoffbelastung haben
    (z. B. Schreiner, Bäcker, bei Schweißarbeiten, Getreideverladung)
  • Menschen, die häufig an Atemwegsinfektionen leiden

 

Welche Symptome treten bei COPD auf?

  • Atemnot bei körperlicher Belastung, bei fortgeschrittener COPD schon während der Ruhephase
  • täglicher Husten über eine längere Zeit
  • Auswurf
  • Geräusche beim Atmen wie Pfeifen und Brummen
  • verstärkte Beschwerden bei Erkältung und Grippeerkrankungen

 

Wie wird die COPD-Erkrankung behandelt?

Prinzipiell gilt, wenn man einmal an COPD erkrankt ist, kann dies nicht mehr geheilt werden. Durch verschiedene Behandlungen können jedoch die Symptome und Beschwerden gelindert werden, um das Alltagsleben zu erleichtern und die Lebensqualität zu verbessern.

Raucher sollten umgehend mit dem Rauchen aufhören, was jedoch oft nicht so einfach ist, hier sollte man sich Unterstützung in Form von Gruppenkursen, Medikamenten etc. holen.

Betroffene sollten Atemtraining durchführen, Inhalieren und mehr Bewegung in den Alltag einbauen. 

In vielen Fällen reichen die unterstützenden Maßnahmen jedoch nicht aus und es werden Medikamente benötigt, die von einem Facharzt verordnet werden.

Ein Aufenthalt am Toten Meer oder der Nordsee kann sich durch das dort befindliche Reizklima positiv auf die Atemwege ausüben und Erkrankten helfen.

 

Wie kann eine Reizklimatherapie bei der COPD-Erkrankung helfen?

Durch das Verdunstungsprinzip werden die Wirkstoffe der Inhalier-Lösung in kleinste Ionen gespalten und in der Raumluft verteilt. 

Salzionen wirken wie ein Magnet auf andere Luftbestandteile, wie Staub, Pollen, Abgase, Nikotin und werden dadurch gebunden.

Die freigesetzten Salze und Wirkstoffe sind kleiner als 5 Mikrometer und können somit in die unteren Atemwege gelangen. Deshalb ist nur durch das Verdunstungsprinzip eine effiziente Wirkung und Entgiftung der unteren Atemwege und Innenorgane (Leber, Lunge, Niere), sowie der Körperschleime des Zirkulationssystems möglich.

 

Erfahrungsberichte von Michael Kraml aus Attenkirchen

Ich bin selbst an COPD erkrankt und seit ca. 1,5 Jahren wende ich die Reizklimatherapie an. Das Abhusten am Morgen und das Atmen fällt mir wieder leichter. Bei meinem letzten Termin, beim Lungenfacharzt, waren meine Werte so gut wie schon lange nicht mehr. Ich kann jedem COPD-Patienten nur empfehlen diese Therapie zu nutzen.

 

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